Liebe IT-Sicherheitsinteressierte,
das Jahr 2025 ist turbulent gestartet: Globale Spannungen, geopolitische Unsicherheiten und wirtschaftliche Herausforderungen fordern in vielen Bereichen volle Aufmerksamkeit. In solchen Zeiten rückt ein wichtiges Thema oft in den Hintergrund – die IT-Sicherheit. Dabei nutzen sowohl organisierte Gruppen als auch Einzeltäter genau diese Unruhe, um gezielt Schwachstellen auszunutzen.
Im ersten Quartal 2025 verzeichnen deutsche Unternehmen im Schnitt über 1.200 Cyberangriffe pro Woche – Tendenz steigend. Betroffen sind insbesondere kleine und mittelständische Betriebe, kommunale Einrichtungen sowie soziale Träger. Also genau jene Strukturen, die ohnehin stark ausgelastet sind.
🔍 Was ist im Q1 2025 passiert?
- Ransomware-Angriffe trafen mehrere deutsche Organisationen, darunter auch Dienstleister aus dem öffentlichen Bereich. Die Erpresser fordern Lösegeld für gesperrte Daten oder verschlüsselte Systeme.
- DDoS-Attacken auf Städte und Behörden sorgten zeitweise für Ausfälle von Webdiensten – mutmaßlich motiviert durch geopolitische Spannungen.
- Angriffe auf Stadtwerke und IT-Dienstleister verdeutlichen erneut, wie verletzlich kritische Infrastrukturen sind.
Hinzu kommt: Angreifer setzen mittlerweile auf KI-gestützte Methoden, z. B. besonders überzeugende Phishing-Mails oder automatisierte Ausnutzung von Sicherheitslücken.
📌 Warum das wichtig ist
Wenn im Alltag viele andere Themen Priorität haben, ist es nur allzu verständlich, dass IT-Sicherheit nicht ganz oben auf der Liste steht. Gleichzeitig beobachten wir, dass Cyberkriminelle nicht pausieren – im Gegenteil: Sie nutzen genau diese Phasen der Ablenkung aus.
Auch die gesetzliche Lage verändert sich: Mit der EU-Richtlinie NIS-2 kommen voraussichtlich im Laufe des Jahres neue Anforderungen auf viele Organisationen zu – darunter auch solche, die sich bislang nicht als Teil kritischer Infrastruktur gesehen haben.
✅ Was Sie konkret tun können
Wir möchten Mut machen: IT-Sicherheit muss kein Großprojekt sein – aber sie lebt von kontinuierlicher Aufmerksamkeit. Schon kleine Maßnahmen können große Wirkung entfalten:
- Prüfen Sie regelmäßig Ihre Passwort- und Zugriffsstrukturen
- Halten Sie Ihre Systeme und Software aktuell
- Sensibilisieren Sie Mitarbeitende im Umgang mit verdächtigen E-Mails
- Sprechen Sie mit uns über eine strategische Sicherheitsbewertung
Unser Angebot an Sie:
Wir unterstützen Sie gerne dabei, Ihre IT-Sicherheit pragmatisch, effektiv und passend für Ihre Organisation weiterzuentwickeln – ohne übertriebenen Aufwand oder unnötige Panik.
Melden Sie sich jederzeit bei uns – wir freuen uns auf auf den Austausch mit Ihnen.